S-54 Diagnostik und Therapie von komplexen Traumafolgestörugen - Modul 2 - Dr. Jan Gysi - 17./18.03.2023
Seminar unter Leitung von Dr. Jan Gysi- 1 Seminar
- 2 Teilnehmerdaten
- 3 Fragebogen
- 4 Übersicht
S54
Modul 2: Diagnose DIS – wie weiter? Erste Schritte & Therapieplanung
- Phase 1 & 2 der DIS-Therapie (siehe Anhang): Inhalte, Prioritäten, Besonderheiten
- Behandlungsplanung (Überblick über die phasenorientierte Behandlung)
- Behandlungsprinzipien und Behandlungssetting (Setting der Therapie klären:
Häufigkeit der Sitzungen, Erreichbarkeit zwischen Sitzungen und in Ferien, Therapiepers- pektiven, Vertretungen, Vorgehen in Notfällen, u. a.)
- Peritraumatische Dissoziation sowie deren Auswirkungen auf spätere Symptomatik verstehen, sowie Beschreibung dieser Prozesse in Berichten an Strafverfolgungs- und Migrationsbehörden.
- «Belastungsstörung bei anhaltender Traumatisierung» (BSAT) bei anhaltender Gewalt: Warnhinweise, Vorgehen, Grenzen der Therapie; Gefährdungsmeldungen, Melderechte & Meldepflichten
- Besondere Herausforderungen: Lebensbedrohliche Selbstverletzungen, schwere soma- toforme Dissoziation (z. B. Schmerzen, Krampfanfälle, motorische Ausfälle), Finanzie- rungsprobleme der Therapie
- Behandlung in Netzwerken: Zusammenarbeit mit stationären Kriseninterventionen, ambulanten Angeboten, Sozialarbeit, hausärztliche & gynäkologische Betreuung, etc., Denken in Netzwerken; Erkennen von Problemen in Behandlungsnetzwerken als mög- liche Spiegel innerer Konflikte bei DIS
- Herausforderungen und Schutz für Therapeut*innen: fachliche Voraussetzungen, Vernet- zung, Umgang mit Überforderung & Krisen, Überidentifikation versus zu starke Abgren- zung, Sekundärtraumatisierung und Psychohygiene, Supervision
Inhalte aus dem DeGPT Curriculum Vertiefungsmodul „Dissoziative Störung“:
• Spezifische Fokussierung auf Beziehungsgestaltung, Reorientierung, Affektkontrolle und Emotionsregulation zur Steuerung (Überwindung) dissoziativer Symptome
• Psychotherapeutische Arbeit während laufender instabiler oder gewalttätiger Lebens- umstände als besondere Herausforderung
• Sequenzielle Traumatisierung und organisierte Gewalt
Lesestoff für das Seminar:
• Steele K., Boon S., Van der Hart O. (2021): Die Behandlung traumabasierter Dissoziation. Probst Verlag. Kapitel 1 – 4 (p. 53 – 118), 6 – 9 (p. 119 – 234) Differenzialdiagnostik mit anderen psychiatrischen Störungen (Psychosen, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen und Zwangserkrankungen). Klinisch therapeutische Implikationen
- Phase 1 & 2 der DIS-Therapie (siehe Anhang): Inhalte, Prioritäten, Besonderheiten
- Behandlungsplanung (Überblick über die phasenorientierte Behandlung)
- Behandlungsprinzipien und Behandlungssetting (Setting der Therapie klären:
Häufigkeit der Sitzungen, Erreichbarkeit zwischen Sitzungen und in Ferien, Therapiepers- pektiven, Vertretungen, Vorgehen in Notfällen, u. a.)
- Peritraumatische Dissoziation sowie deren Auswirkungen auf spätere Symptomatik verstehen, sowie Beschreibung dieser Prozesse in Berichten an Strafverfolgungs- und Migrationsbehörden.
- «Belastungsstörung bei anhaltender Traumatisierung» (BSAT) bei anhaltender Gewalt: Warnhinweise, Vorgehen, Grenzen der Therapie; Gefährdungsmeldungen, Melderechte & Meldepflichten
- Besondere Herausforderungen: Lebensbedrohliche Selbstverletzungen, schwere soma- toforme Dissoziation (z. B. Schmerzen, Krampfanfälle, motorische Ausfälle), Finanzie- rungsprobleme der Therapie
- Behandlung in Netzwerken: Zusammenarbeit mit stationären Kriseninterventionen, ambulanten Angeboten, Sozialarbeit, hausärztliche & gynäkologische Betreuung, etc., Denken in Netzwerken; Erkennen von Problemen in Behandlungsnetzwerken als mög- liche Spiegel innerer Konflikte bei DIS
- Herausforderungen und Schutz für Therapeut*innen: fachliche Voraussetzungen, Vernet- zung, Umgang mit Überforderung & Krisen, Überidentifikation versus zu starke Abgren- zung, Sekundärtraumatisierung und Psychohygiene, Supervision
Inhalte aus dem DeGPT Curriculum Vertiefungsmodul „Dissoziative Störung“:
• Spezifische Fokussierung auf Beziehungsgestaltung, Reorientierung, Affektkontrolle und Emotionsregulation zur Steuerung (Überwindung) dissoziativer Symptome
• Psychotherapeutische Arbeit während laufender instabiler oder gewalttätiger Lebens- umstände als besondere Herausforderung
• Sequenzielle Traumatisierung und organisierte Gewalt
Lesestoff für das Seminar:
• Steele K., Boon S., Van der Hart O. (2021): Die Behandlung traumabasierter Dissoziation. Probst Verlag. Kapitel 1 – 4 (p. 53 – 118), 6 – 9 (p. 119 – 234) Differenzialdiagnostik mit anderen psychiatrischen Störungen (Psychosen, Schizophrenie, Persönlichkeitsstörungen und Zwangserkrankungen). Klinisch therapeutische Implikationen
THZM, Seminarzentrum, Horemansstraße 8 Rgb., 80636 München
398,00
EUR
inkl. 0,00 EUR (0,0%) MwSt.
Mitglieder: 360,00 EUR inkl. 0,00 EUR (0,0%) MwSt.
Kostenfreie Teilnahme: 0,00 EUR inkl. 0,00 EUR (0,0%) MwSt.
Mitglieder: 360,00 EUR inkl. 0,00 EUR (0,0%) MwSt.
Kostenfreie Teilnahme: 0,00 EUR inkl. 0,00 EUR (0,0%) MwSt.
17.03.2023 10:00 - 18:00
18.03.2023 09:00 - 17:00
Dr. Jan Gysi